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Cradle to Cradle (C2C)

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Cradle to Cradle (C2C) – BKM

Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselaspekt in der heutigen Zeit, und das Cradle-to-Cradle-Konzept (C2C) hat sich als bahnbrechende Methode für nachhaltiges Design etabliert.

In diesem Überblick werfen wir einen genaueren Blick auf das Cradle to Cradle-Konzept und die Bedeutung, die es für die Kunststoffindustrie hat.

Was ist Cradle to Cradle (C2C)?

Cradle to Cradle (von der Wiege zur Wiege) ist ein Ansatz zur Entwicklung von Produkten, die am Ende ihres Lebenszyklus vollständig und positiv in den biologischen oder technischen Kreislauf zurückgeführt werden können.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Konzepten wie “Cradle to Grave”, bei denen Produkte nach dem Gebrauch einfach entsorgt werden, verfolgt C2C den Ansatz “Waste equals Food”. Das bedeutet, dass der Abfall eines Produktes zum Nährstoff für ein neues Produkt werden soll.

Die Cradle to Cradle Prinzipien

  1. Biologischer Kreislauf: Produkte sollten so gestaltet werden, dass ihre Materialien sicher und nützlich für die Ökosysteme sind. Idealerweise sind sie biologisch abbaubar oder dienen als Bodennährstoffe.
  2. Technischer Kreislauf: Technische Materialien in Produkten sollten so gestaltet werden, dass sie ohne Qualitätsverlust in den Produktionsprozess zurückgeführt werden können. Dadurch wird eine kontinuierliche Wiederverwendung gefördert.

Warum ist C2C für die Kunststoffindustrie wichtig?

Die Kunststoffindustrie gehört zu den Industrien, die sich intensiv mit den Auswirkungen ihrer Produkte auf die Umwelt beschäftigen.

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Hier setzt Cradle to Cradle an:

Die Reduzierung von Kunststoffabfällen: Durch die Entwicklung von Kunststoffen, die einfach und sicher recycelt werden können, trägt C2C zur Reduzierung von Kunststoffabfällen bei.

Förderung von Innovationen: C2C erfordert innovatives Denken, um die Entwicklung umweltfreundlicherer Kunststoffe voranzutreiben. Dies könnte die Entwicklung biologisch abbaubarer oder leicht recycelbarer Kunststoffe fördern.

Verantwortungsvolle Produktion: Ziel ist die Förderung der Entwicklung von Produkten von Anfang an unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die Umwelt. Dies erfordert eine Verschiebung von linearen Produktionsmodellen hin zu zirkulären, nachhaltigen Ansätzen.

Hier auch eine PDF:

Cradle to Cradle (C2C)

Herausforderungen und Chancen

Obwohl Cradle to Cradle eine vielversprechende Perspektive bietet, gibt es auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt:

Komplexität der Materialien: Einige Materialien sind schwer zu recyceln oder biologisch abbaubar. Hier besteht ein Bedarf an innovativen Lösungen und an alternativen Materialien.

Branchenweite Zusammenarbeit: Die Umstellung auf C2C erfordert eine branchenweite Zusammenarbeit. Einheitliche Standards und koordinierte Anstrengungen sind entscheidend.

Cradle to Cradle ist mehr als ein Konzept; es ist eine nachhaltige Zukunftsvision. Durch die Integration dieser Prinzipien in die Kunststoffindustrie können wir den Weg zu einer Welt ebnen, die umweltfreundlicher ist und die Ressourcen effizienter nutzt.