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Umweltaspekte

Umweltaspekte

Umweltaspekte beachten

In unserem Lebensalltag sind Kunststoffe allgegenwärtig. Ihr Anwendungsspektrum reicht von Gebrauchsgegenständen im Haushalt über Verpackungen bis hin zu Medizintechnik, Automobilbau oder Elektronik. Doch auch wenn Kunststoffe in vielen Branchen unverzichtbar sind, stehen sie regelmäßig im Fokus von Umweltdebatten.

Wir schauen uns deshalb die Umweltaspekte von Kunststoffen einmal genauer an, beleuchten die Herausforderungen und werfen einen Blick auf die Fortschritte und nachhaltige Perspektiven.

Die Herausforderungen bei Kunststoffen

Ein Problem im Zusammenhang mit Kunststoffen ist Mikroplastik. Die winzigen Kunststoffpartikel entstehen, wenn große Kunststoffteile zerfallen. Sie gelangen in Böden, Gewässer und auch in die Luft. Zwar sind die Auswirkungen auf Ökosysteme noch nicht gänzlich erforscht. Trotzdem besteht die Gefahr, dass Mikroplastik auch die Nahrungskette erreicht und schließlich Risiken für die menschliche Gesundheit birgt.

Eine weitere Herausforderung ergibt sich durch Kunststoffprodukte, die nur einmal verwendet werden oder lediglich kurz in Gebrauch sind. Tragetaschen, Einweggeschirr, Verpackungsmaterial, Folien und ähnliche Gegenstände machen einen großen Anteil des Kunststoffmülls aus.

Nun ist aber längst nicht in allen Ländern eine Infrastruktur vorhanden, die gewährleistet, dass Kunststoffabfälle ordnungsgemäß verarbeitet oder recycelt werden. Die Folge ist, dass der Müll über Flüsse in die Meere gelangt.

Fossile Rohstoffe
Das Ausgangsmaterial klassischer Kunststoffe sind fossile Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas. Der Verbrauch dieser Ressourcen ist nicht nur unter ökologischen Gesichtspunkten bedenklich, sondern hat auch eine soziale Komponente. Hinzu kommt, dass die Herstellung von Kunststoffen sehr energieaufwändig ist. Bis aus Rohöl das Kunststoff-Endprodukt entstanden ist, wurde viel Energie eingesetzt. Die CO2-Bilanz ist deshalb entsprechend schlecht.

Innovationen und Fortschritte bei Kunststoffen

Die Herausforderungen sind zweifelsohne groß. Aber die Entwicklung zeigt, dass es durchaus Lösungen gibt. So können inzwischen zum Beispiel biologisch abbaubare Kunststoffe hergestellt werden. Weil sie unter bestimmten Voraussetzungen von Mikroorganismen abgebaut werden können, sind die Auswirkungen auf die Umwelt geringer als bei herkömmlichen Kunststoffen.

Biologisch abbaubare Kunststoffe entwickeln sich stetig weiter und sind schon heute regelmäßig bei Verpackungen und Einwegprodukten im Einsatz.

Recycling

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Ein weiterer wichtiger Lösungsansatz sind Recyclingtechnologien. Hier konnten Fortschritte in der Hinsicht erzielt werden, dass Kunststoffe besser gesammelt, sortiert und recycelt werden können. Moderne Technologien ermöglichen, Kunststoffe so aufzubereiten, dass sie wiederverwendet werden können, ohne Abstriche bei der Qualität in Kauf nehmen zu müssen.

Das Ziel ist, einen geschlossenen Kreislauf zu etablieren. Wenn Kunststoffe effizient recycelt und wiederverwendet werden können, entsteht einerseits weniger Müll. Andererseits können Ressourcen gespart werden, weil nur die Kunststoffe neu produziert werden, die tatsächlich notwendig sind.

Nicht zu vergessen ist aber auch, dass die Kunststoffherstellung als solche von kontinuierlichen Weiterentwicklungen gekennzeichnet ist. Neue Technologien führen dazu, dass Kunststoffe effizienter und umweltschonender produziert werden können.

Verbesserte Materialien und innovative Zusammensetzungen bewirken, dass Kunststoffe noch langlebiger werden und dadurch länger im Einsatz bleiben können.

Nachhaltige Perspektiven bei Kunststoffen

Wie schon erwähnt, ist ein geschlossener Zyklus ein entscheidender Ansatz für Nachhaltigkeit. Für eine Kreislaufwirtschaft werden Kunststoffe nach ihrer Nutzung recycelt und in den Produktionskreislauf zurückgeführt. An dieser Stelle sind aber Kunststoffhersteller, die Industrie, die Regierungen und die Verbraucher gleichermaßen gefragt.

Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Recyclinginfrastrukturen fördern und die Erforschung von nachhaltigen Kunststoffen unterstützen.

Eine nachhaltige Zukunft für Kunststoffe setzt ein entsprechendes Bewusstsein von Verbrauchern und die Bereitschaft zu Verhaltensänderungen voraus. Schon heute legen Verbraucher zunehmend Wert auf wiederverwendbare und hochwertige Produkte, vermeiden Einwegprodukte und unterstützen Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz setzen.

Wichtig ist, Verbraucher aufzuklären und dazu zu ermutigen, vielleicht etwas mehr Geld auszugeben, dafür aber hochwertige Produkte zu kaufen, die länger genutzt werden können.

Die Kunststoffhersteller und die Industrien, die von ihnen beliefert werden, sind gefordert, weiterhin an neuen Lösungen und Alternativen zu arbeiten. Nachfüllbare Flaschen, abbaubare Verpackungen oder Möbel aus Recyclingmaterialien sind Beispiele für Produkte, die zeigen, wie es gehen kann.

Es steht außer Frage, dass die Umweltaspekte im Zusammenhang mit Kunststoffen nicht unter den Tisch gekehrt werden dürfen. Kunststoffe grundsätzlich zu verteufeln, ist aber ebenso der falsche Ansatz. Das Ziel muss sein, konstant zu forschen, um umweltfreundlichere Materialien zu entwickeln.

Neue Technologien, recycelbare Kunststoffe und biologisch abbaubare Alternativen können dazu beitragen, Müllberge zu reduzieren und die Umweltbelastung zu senken. Wir alle sind gefordert, an einer nachhaltigen Zukunft für Kunststoffe mitzuwirken.