+49 421 830 253 110 info@bkm247.de
Seite wählen
Festigkeitsverlust-Rechner für Kunststoffe

Festigkeitsverlust-Rechner für Kunststoffe – BKM

Der BKM Festigkeitsverlust-Rechner für Kunststoffe unter Umwelteinflüssen – Ihrem Werkzeug für präzise Materialanalysen im Kunststoffbereich.

Als Experten für innovative Kunststofflösungen bieten wir Ihnen mit diesem Rechner zur Simulation komplexer Alterungsprozesse wertvolle Einblicke in das Langzeitverhalten Ihrer Werkstoffe.

Treffen Sie fundierte Entscheidungen für Ihre Projekte und nutzen Sie unsere Erfahrung in der Kunststoffindustrie zur Optimierung der Lebensdauer Ihrer Produkte.

Hinweis: Da natürlich viele Faktoren eine Rolle spielen, sind die Ergebnisse nur als grober Überblick zu verstehen und stellen anteilsmäßig nur Schätzwerte dar.

Anleitung für die Formularfelder und ihre Bedeutung

  1. Kunststoff-Typ:
    • Wählen Sie den Typ des Kunststoffs aus, den Sie berechnen möchten.
    • Optionen:
      • Polyethylen (PE)
      • Polypropylen (PP)
      • Polyvinylchlorid (PVC)
  2. Temperatur (°C):
    • Geben Sie die Umgebungstemperatur in Grad Celsius ein.
    • Wertebereich: -50 bis 200°C
  3. Sauerstoffkonzentration (%):
    • Geben Sie die Sauerstoffkonzentration in der Umgebungsluft in Prozent ein.
    • Wertebereich: 0 bis 100%
  4. Expositionszeit (Stunden):
    • Geben Sie die Dauer der Exposition des Kunststoffs gegenüber den angegebenen Bedingungen in Stunden ein.
    • Minimalwert: 1 Stunde
  5. Mechanische Belastung (MPa):
    • Geben Sie die mechanische Belastung, der der Kunststoff ausgesetzt ist, in Megapascal (MPa) ein.
    • Minimalwert: 0 MPa
  6. Anfänglicher Kristallisationsgrad (%):
    • Geben Sie den anfänglichen Kristallisationsgrad des Kunststoffs in Prozent ein.
    • Wertebereich: 0 bis 100%

Festigkeitsverlust-Rechner für Kunststoffe (1)

FAQ: Festigkeitsverlust, Alterungsprozesse und Langzeitverhalten von Kunststoffen unter Umwelteinflüssen

FAQ - Festigkeitsverlust für Kunststoffe

Was ist der Festigkeitsverlust von Kunststoffen und welche Faktoren beeinflussen ihn?

Unter dem Abbau der Festigkeit von Kunststoffen versteht man die Abnahme der mechanischen Festigkeit über die Zeit, hervorgerufen durch unterschiedliche Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Sauerstoff, UV-Strahlung und mechanische Beanspruchung.

Faktoren wie die chemische Zusammensetzung des Kunststoffs, der Grad der Kristallisation, das Vorhandensein von Additiven und die Expositionsbedingungen haben einen großen Einfluss auf diesen Verlust.

Der Festigkeitsverlust kann zu Materialversagen und Funktionsbeeinträchtigungen führen.

Newsletter 🔔

Geben Sie ihre E-Mail Adresse ein um unsere neuen Beiträge per Mail zu erhalten. Bei Eingabe ihrer E-Mail Adresse erklären Sie sich mit der Speicherung ihrer Daten einverstanden.

Welchen Einfluss hat die Temperatur auf die Alterung von Kunststoffen?

Die Temperatur hat einen wesentlichen Einfluss auf den Alterungsprozess von Kunststoffen. Bei hohen Temperaturen kommt es zu einer Beschleunigung der chemischen Reaktionen, wie z.B. der Oxidation und der thermischen Zersetzung, wodurch die molekulare Struktur des Materials geschwächt wird.

Dies führt zu einer Verringerung der mechanischen Festigkeit und zu einem schnelleren Versagen des Kunststoffs. Im Gegensatz dazu kann es bei niedrigen Temperaturen zur Versprödung kommen, die sich ebenfalls negativ auf die Festigkeit auswirkt.

Welche Rolle spielt Sauerstoff bei der Kunststoffalterung?

Sauerstoff kann durch Oxidationsprozesse dazu beitragen, dass Kunststoffe beschleunigt altern. Thermische und photooxidative Degradation sind Angriffe von Sauerstoffmolekülen auf die Polymerketten mit der Folge von Kettenbrüchen und einer Verringerung der molekularen Masse.

Dadurch wird das Material geschwächt und es kommt zu einem Verlust der mechanischen Festigkeit und der Duktilität des Materials.

Was ist physikalische Alterung und wie wirkt sie sich auf Kunststoffe aus?

Mehr informationen:  Kunststoffe Elastizitätsmodul-Rechner

Unter physikalischer Alterung versteht man zeitabhängige Veränderungen der mikrostrukturellen Anordnung der Polymerketten ohne chemische Reaktionen. Dazu gehören Prozesse wie Kristallisation, Entglasung und Spannungsrelaxation.

Solche Prozesse können die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffs verändern, z. B. durch Erhöhung der Sprödigkeit oder durch Verminderung der Elastizität, wodurch die Festigkeit abnimmt.

Wie kann die Lebensdauer von Kunststoffen unter Umwelteinflüssen abgeschätzt werden?

Eine Abschätzung der Lebensdauer von Kunststoffen unter Umwelteinflüssen kann mithilfe von beschleunigten Alterungstests und Modellrechnungen vorgenommen werden. Diese Tests simulieren die langfristigen Auswirkungen von erhöhten Temperaturen, UV-Strahlung und anderen belastenden Bedingungen in kürzerer Zeit.

Die Daten aus diesen Tests werden zur Kalibrierung von Modellen verwendet, die die Degradation und den Festigkeitsverlust vorhersagen.

Sowohl die chemischen und physikalischen Alterungsprozesse als auch die mechanischen Belastungen werden in diesen Modellen berücksichtigt.

Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Festigkeitsverlust von Kunststoffen zu minimieren?

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die ergriffen werden können, um den Festigkeitsverlust von Kunststoffen zu minimieren:

Additive: Antioxidantien, UV-Stabilisatoren und andere Additive können den Alterungsprozess verlangsamen.

Materialauswahl: Kunststoffe mit einer hohen intrinsischen Stabilität und einem geeigneten Kristallisationsgrad auszuwählen, kann helfen, die Lebensdauer zu verlängern.

Schutzbeschichtungen: Der Einfluss von Umwelteinflüssen kann durch Schutzschichten oder Barrierematerialien verringert werden.

Designoptimierung: Die Reduzierung mechanischer Belastungen und die Vermeidung von Konstruktionsfehlern können die Materialbeanspruchung verringern.

Wartung und Inspektion: Durch regelmäßige Wartung und Inspektion können frühzeitige Anzeichen einer Schädigung erkannt und lebensdauerverlängernde Maßnahmen eingeleitet werden.