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Chemische Beständigkeit

Chemische Beständigkeit 2

Chemische Beständigkeit – BKM

Die chemische Beständigkeit ist eine wichtige Eigenschaft von Kunststoffen, die ihre Leistungsfähigkeit in verschiedenen Umgebungen maßgeblich beeinflusst.

In diesem Überblick wird die Bedeutung der Chemikalienbeständigkeit von Kunststoffen und ihre Rolle bei der Werkstoffauswahl beleuchtet.

Warum ist Chemikalienbeständigkeit wichtig?

Die chemische Beständigkeit eines Kunststoffs bezieht sich auf seine Fähigkeit, dem Einfluss verschiedener chemischer Substanzen ohne wesentliche Veränderung seiner Struktur oder seiner Eigenschaften zu widerstehen.

Dies ist besonders für Anwendungen in der chemischen Industrie, im Fahrzeugbau oder in der Medizintechnik wichtig, bei denen der Kunststoff mit Chemikalien in Kontakt kommt.

Faktoren, die die Chemikalienbeständigkeit beeinflussen

  • Art der Chemikalien: Verschiedene Kunststoffe reagieren unterschiedlich auf verschiedene Chemikalien. Ein Kunststoff, der gegen Säuren resistent ist, kann gegen Lösemittel empfindlich sein.
  • Temperatur: Die Beständigkeit wird durch die Temperatur beeinflusst, bei der der Kunststoff mit Chemikalien in Kontakt kommt. Einige Kunststoffe können bei höheren Temperaturen anfälliger für chemische Angriffe sein.
  • Einwirkungsdauer: Die Dauer der Einwirkung von Chemikalien ist von Bedeutung. Ein Kunststoff, der kurzzeitig beständig ist, kann seine Beständigkeit bei längerem Kontakt verlieren.

Methoden zur Bewertung der Chemikalienbeständigkeit

  • Labortests: Zur Beurteilung der Reaktion des Kunststoffs werden spezielle Tests durchgeführt, wie z. B. das Eintauchen von Proben in verschiedene Chemikalien.
  • Chemische Beständigkeitstabellen: Die Hersteller stellen Tabellen auf, in denen die Beständigkeit ihrer Kunststoffprodukte gegenüber verschiedenen Chemikalien bewertet wird.

 

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Chemische Beständigkeit

Bedeutung für die Materialauswahl:

Für die Langlebigkeit und Integrität eines Produkts ist die richtige Auswahl eines chemisch beständigen Kunststoffs von entscheidender Bedeutung.

Bei der Konstruktion von Bauteilen, die mit aggressiven Chemikalien in Kontakt kommen, ist die Auswahl eines Kunststoffs mit hoher Beständigkeit zum Schutz vor vorzeitigem Versagen wichtig.

Beispiele für chemisch beständige Kunststoffe sind

  1. Polyethylen (PE): Oft beständig gegen Säuren, Laugen und viele Lösungsmittel.
  2. Polypropylen (PP): Gut beständig gegen viele Chemikalien, auch bei höheren Temperaturen.
  3. PTFE (Polytetrafluorethylen): Hervorragende Beständigkeit gegen viele Chemikalien.

Fazit

Die chemische Beständigkeit spielt eine entscheidende Rolle, wenn ein Kunststoff für eine bestimmte Anwendung ausgewählt wird. Hersteller und Ingenieure müssen sorgfältig abwägen, mit welchen Chemikalien sie im Betrieb in Berührung kommen können und welcher Kunststoff am besten geeignet ist, um eine optimale Leistung und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

Eine genaue Kenntnis der Chemikalienbeständigkeit ist Voraussetzung dafür, dass Kunststofferzeugnisse den Anforderungen des jeweiligen Umfeldes entsprechen.