+49 421 830 253 110 info@bkm247.de
Seite wählen

Lohnfertigung

Lohnfertigung Kunststoffe

Lohnfertigung für Kunststoffe

Die BKM Bremer Kunststoff Manufaktur GmbH ist in vielen Bereichen der Lohnfertigung spezialisiert. Unsere flexible und vielseitige Einsatzbereitschaft zählt zu unseren Stärken.

Um individuelle Kunststoffteile zu fertigen, müssen Sie keine teuren Maschinen anschaffen, keine hohen Formen- und Materialkosten einkalkulieren und kein Personal vorhalten.

 

Machen Sie sich unser technisches Equipment und unser fachliches Knowhow für die Herstellung ihrer Prototypen und Serienproduktionen zunutze. Mit hauseigenen Maschinen fertigen wir im Lohn Kunststoffteile in jeder Form, Größe und Farbe.

Ein breites Spektrum an Dienstleistungen, eine zeitnahe Umsetzung und eine abschließende Qualitätskontrolle gewährleisten ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit. So können Sie die Kosten-Nutzen-Rechnung zu Ihren Gunsten optimieren!

 

Was genau bedeutet Lohnfertigung?

Der Begriff Lohnfertigung beschreibt das Auslagern von einzelnen Fertigungsschritten oder ganzen Aufträgen an externe Dienstleister. Das Modell findet branchenübergreifend Anwendung und ist auch in der Kunststoffverarbeitung sehr beliebt. Durch Lohnfertigung haben Sie als Auftraggeber die Möglichkeit, bestimmte Leistungen an ein anderes Unternehmen zu vergeben und dadurch die Wirtschaftlichkeit in Ihren Fertigungsprozessen zu erhöhen.

Fremdfertigung
Die Lohnfertigung wird auch Fremdfertigung oder verlängerte Werkbank genannt. Die Idee ist, Leistungen an spezialisierte Hersteller auszulagern. Dazu beauftragt ein Unternehmen als Auftraggeber ein anderes Unternehmen als Dienstleister damit, Werkstoffe, Komponenten, Bauteile oder ganze Baugruppen für ihn zu fertigen.

Im Zuge der Auftragsvergabe legt der Auftraggeber die technischen, zeitlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Lohnfertiger fest. Der Fertigungsbetrieb stellt daraufhin die entsprechenden Bauteile her und liefert sie fristgerecht an den Auftraggeber aus.

Die klassische Rollenverteilung in der Lohnfertigung sieht vor, dass sich der Lohnfertiger ausschließlich auf die Herstellung als solche konzentriert und dadurch zum Unterauftragnehmer für den Auftraggeber als Hersteller der Endprodukte wird.

Der Lohnfertiger produziert also bestimmte Bauteile und nimmt dem Auftraggeber so einen Teil des gesamten Fertigungsprozesses ab. Ein Vertragsverhältnis zum Endkunden entsteht nicht.

Der Lohnfertiger kümmert sich üblicherweise auch nicht um die Produktentwicklung, das Marketing oder den Vertrieb. Das Modell der Lohnfertigung fokussiert sich rein auf die Fertigung der benötigten Bauteile.

Zu den häufigsten Gründen, die für einen Auftraggeber dafür sprechen, Bauteile oder Baugruppen in Lohn fertigen zu lassen, gehören diese:

  • Kapazitätsengpässe im eigenen Betrieb
  • Fehlen von geeigneten Maschinen und Werkzeugen für die Fertigung
  • Fehlendes Knowhow bei den Fertigungsverfahren
  • Höhere Wirtschaftlichkeit durch die Auslagerung der Fertigung

 

Kunststoffindustrie-Lohnfertigung

 

Welche Vor- und Nachteile bietet die Lohnfertigung?

Zu den großen Pluspunkten der Lohnfertigung gehört, dass Aufträge schnell, flexibel und fristgerecht bearbeitet werden können. Als Auftraggeber müssen Sie keine Ressourcen in Ihrem Betrieb einplanen.

Stattdessen können Sie die benötigten Komponenten sofort produzieren lassen und sich sicher sein, dass sie zum benötigten Zeitpunkt verfügbar sind. Damit geht auch einher, dass Sie Fertigungsverfahren realisieren können, für die in Ihrem Betrieb die technische Ausrüstung oder das fachliche Knowhow nicht vorhanden ist.

Ein weiteres wichtiges Argument sind die geringeren Kosten. So können Sie zum einen Ihre laufenden Kosten senken, weil es nicht notwendig ist, dass Sie Ihren Maschinenpark ausbauen. Zum anderen sparen Sie Lohnkosten ein, weil Sie die entsprechenden Fertigungsschritte auslagern.

Finden die Herstellung und die Qualitätskontrolle extern statt, brauchen Sie dafür kein eigenes Personal und können Ihre Mitarbeiter effizienter einsetzen.

Allerdings gibt es auch kleine Minuspunkte. Dazu zählt, dass die Beschaffungskette weniger transparent ist. Mitunter erfordern die Aufträge längere Vorlaufzeiten und es entsteht eine höhere Abhängigkeit von externen Dienstleistern.

Umso wichtiger ist, dass Sie sich für einen verlässlichen Partner entscheiden. Wird die Fertigung ins Ausland verlagert und in einer Fremdwährung vergütet, kommt außerdem ein Wechselkursrisiko dazu.

 

Lohnfertigung

 

Was unterscheidet Lohnfertigung von Auftragsfertigung?

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe der Lohnfertigung und der Auftragsfertigung oft synonym verwendet. Ganz richtig ist das aber strenggenommen nicht. Denn im Unterschied zum Lohnfertiger (auf Englisch Toll Manufacturer) beschafft sich der Auftragsfertiger (auf Englisch Contract Manufacturer) die Rohstoffe und Materialien, die er für die Bearbeitung des Auftrags braucht, selbst.

Für einen Auftrag aus dem Automobilbau oder der Elektronikbranche zum Beispiel würde ein Auftragsfertiger die erforderlichen Thermoplaste selbst auf seinen eigenen Namen besorgen. Der Lohnfertiger hingegen verarbeitet die Kunststoffe, die ihm der Auftraggeber zur Verfügung stellt. Er kümmert sich also rein um die Bearbeitung.

Dass die Begriffe in der Praxis oft gleichgesetzt werden, hängt damit zusammen, dass eine klare Abgrenzung nicht immer gegeben ist.

Newsletter 🔔

Geben Sie ihre E-Mail Adresse ein um unsere neuen Beiträge per Mail zu erhalten. Bei Eingabe ihrer E-Mail Adresse erklären Sie sich mit der Speicherung ihrer Daten einverstanden.

Als Experte für Kunststoffe haben wir das Knowhow, um den optimalen Werkstoff für ihre Anwendungen auszuwählen. Außerdem haben wir ein Netzwerk, auf das wir bei der Beschaffung von Rohmaterialien zurückgreifen können. Selbstverständlich stellen wir Ihnen solche Leistungen deshalb ebenfalls zur Verfügung.

 

Was können wir für Sie tun?

BKM Kunststoffe

 

Automobilbau, Mess- und Regelungstechnik, Verpackungsmaterialien, Baustoffe, Medizintechnik, Elektronik: Die Lohnfertigung wird in vielen Industrien genutzt. Und in vielen Branchen geht der Trend klar zum Kunststoff.

Viele Bauteile, die sonst zum Beispiel aus Aluminium gefertigt wurden, haben Hinterschneidungen, Gewinde, Bohrungen oder geschwungene Formen.

Durch solche Faktoren wird selbst ein kleines Aluminiumteil zu einem unnötig teuren Element im Gesamtprodukt. Im Rahmen der Lohnfertigung können wir Ihre Bauteile einbaufertig aus Kunststoff produzieren. Aufwändige Arbeitsschritte beim Bearbeiten des Aluminiums entfallen dadurch.

In unserer Betriebsstätte fertigen wir im Lohn Kunststoffteile aller Art. Zudem können wir die Kunststoffe so einstellen, dass sie die Eigenschaften aufweisen, die Sie für Ihre Anwendungen benötigen. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Ideen schnell und kostengünstig in marktreife Produkte umzusetzen.

Gerne stellen wir Ihnen unsere Erfahrung und unser Fachwissen zur Verfügung, um Prototypen, Klein- und Serienproduktionen zu fertigen. Sprechen Sie uns für ein maßgeschneidertes Angebot an!

Kontakt

 

FAQ Lohnfertigung Kunststoffprodukte

FAQ: Nachhaltigkeit und Automatisierung in der Lohnfertigung

 

Welche Umweltbelastungen entstehen bei der Fremdfertigung im Vergleich zur Eigenproduktion von Kunststoffbauteilen?

Während bei der Eigenfertigung häufig eine bessere Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess möglich ist und unter Umständen weniger Transporte erforderlich sind, kann bei der Fremdfertigung der Transport der produzierten Teile über weitere Strecken erforderlich sein. Dies kann zu höheren transportbedingten CO2-Emissionen führen. Darüber hinaus kann die Vergabe von Unteraufträgen dazu führen, dass mehrere Unternehmen an der Produktion beteiligt sind, was die Transparenz der Lieferkette erschwert und Auswirkungen auf die Umweltauswirkungen haben kann, z. B. auf den Ressourcenverbrauch und die Abfallentsorgung.

Wie können Unternehmen die Umweltauswirkungen der Lohnfertigung verringern?

Dazu gehört die Auswahl von Zulieferern, die umweltfreundliche Produktionsmethoden und energieeffiziente Technologien einsetzen. Darüber hinaus können Unternehmen den Transport durch die Bevorzugung lokaler oder regionaler Zulieferer und die Nutzung alternativer Transportmöglichkeiten wie Bahn oder Schiff optimieren. Die Einführung von Umweltmanagementsystemen und regelmäßige Lieferantenaudits können ebenfalls zur Minimierung der Umweltauswirkungen beitragen.

Welchen Einfluss haben fortschreitende Automatisierungstechnologien auf die Kunststoffverarbeitung in der Zulieferindustrie?

Der Einsatz von Robotertechnik, automatisierten Produktionslinien und digitalen Fertigungstechniken ermöglicht effizientere Prozesse, die die Produktivität erhöhen und die Produktionskosten senken. Darüber hinaus können Automatisierungstechnologien durch die Minimierung menschlicher Fehler zu einer Verbesserung der Qualität und Konsistenz der produzierten Teile beitragen. Insgesamt kann dies durch die effizientere Nutzung von Ressourcen und die Reduzierung von Abfällen ein Beitrag zu einer nachhaltigeren Produktion sein.

Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Einführung von Automationstechnologien in der Kunststoffindustrie?

Zu nennen sind hier zunächst die hohen Anfangsinvestitionen für die Anschaffung und Implementierung der automatisierten Systeme sowie die Kosten für die Schulung und Umschulung der Mitarbeiter. Darüber hinaus kann es zu komplexen Integrationsprozessen und zu möglichen Kompatibilitätsproblemen zwischen den unterschiedlichen Automatisierungssystemen kommen. Die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Wartung und Aktualisierung der Technologien sowie das mögliche Entstehen neuer Anforderungen an die Arbeitsplätze sind ebenfalls wichtige Aspekte, die in Betracht gezogen werden müssen.

Welche Rolle spielen nachhaltige Werkstoffe in der Kunststoffverarbeitung?

Gerade vor dem Hintergrund eines wachsenden Umweltbewusstseins und strengerer Umweltauflagen spielen nachhaltige Materialien in der Kunststoffverarbeitung eine immer wichtigere Rolle. Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffen. Diese sollen biologisch abbaubar, aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt oder recycelbar sein. Mit dem Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen können Unternehmen nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch auf veränderte Kundenwünsche reagieren und neue Absatzmärkte schaffen.

Wie können Unternehmen dazu beitragen, dass ihre Zulieferer auf eine nachhaltigere Kunststoffverarbeitung umstellen?

Unternehmen können die Umstellung ihrer Lieferanten auf eine umweltverträglichere Kunststoffverarbeitung unterstützen, indem sie mit den Lieferanten bei der Beschaffung umweltverträglicher Materialien zusammenarbeiten, in die Forschung und Entwicklung neuer umweltverträglicher Technologien und Verfahren investieren und ihre Mitarbeiter zu diesem Thema schulen und sensibilisieren. Darüber hinaus können Unternehmen Nachhaltigkeitsziele in ihre Geschäftsstrategie integrieren und mit relevanten Stakeholdern kooperieren, um bewährte Verfahren auszutauschen und branchenweite Initiativen für mehr Nachhaltigkeit in der Kunststoffindustrie zu fördern.