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BKM - Kunststoffverarbeitung & Kunststoffhersteller Interview

BKM – Kunststoffverarbeitung & Kunststoffhersteller Geschäftsführer-Interview

Herr Ousta – Was hat Sie dazu inspiriert, die BKM Bremer Kunststoff Manufaktur GmbH zu gründen?

Für mich war die Gründung des Unternehmens mit allen Beteiligten eine Herzensangelegenheit. Schon als Jugendlicher haben mich die unbegrenzten Möglichkeiten von Kunststoff fasziniert.

Ich erinnere mich, wie ich in meinem Elternhaus mit verschiedenen Materialien experimentierte.

Diese Neugierde, mit innovativen Werkstoffen zu experimentieren, hat mich mein ganzes Leben begleitet und fasziniert.

Als ich später in der Kunststoffindustrie arbeitete, erkannte ich eine Marktlücke:

Diverse Unternehmen setzten auf Masse statt Klasse, recht oft aus Fernost und ohne wirkliche Kenntnis evtl. gefährdender Inhaltsstoffe.

Ich wollte ein Unternehmen gründen, das sich durch Zuverlässigkeit bzgl. Lieferketten, Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit auszeichnet. Das war die Geburtsstunde der BKM Kunststoff Manufaktur.

Welche Vision hatten Sie bei der Gründung des Unternehmens und wie hat sich diese im aktuellen Start-up Feld entwickelt?

Bei der Gründung der BKM hatte ich die Vision, nicht nur hochwertige Kunststoffprodukte herzustellen, sondern auch nachhaltige Lösungen für die Industrie zu bieten. Ich wollte ein Unternehmen aufbauen, das sowohl in Bezug auf Innovation als auch auf Umweltverantwortung fortschrittlich ist.

Heute, in einem Umfeld, das von Start-ups geprägt ist, hat sich diese Vision weiterentwickelt. Wir arbeiten enger denn je mit jungen, dynamischen Unternehmen zusammen, die frische Ideen und neue Technologien einbringen. Diese Synergien haben uns für den Start geholfen, unsere Position zu etablieren.

Wie bleibt Ihr Unternehmen in einer sich ständig verändernden Branche innovativ?

Innovation ist ebenso eine Philosophie unseres Unternehmens. Um stets auf Augenhöhe zu bleiben, setzen wir auf eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und des Lernens. Wir ermutigen unsere Mitarbeiter, kreativ zu denken und neue Ideen einzubringen.

Zudem netzwerken wir stark in Forschung und Entwicklung, um neue Materialien und Technologien kennenzulernen. Durch diese Partnerschaften bleiben wir am Puls der Zeit und können evtl. und bei Bedarf schnell auf Veränderungen und neue Trends reagieren.

Welche neuen Technologien oder Materialien sehen Sie als zukunftsweisend für die Kunststoffindustrie?

 

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Ich sehe ein großes Potenzial in biologisch abbaubaren Kunststoffen und recycelbaren Materialien. Diese Materialien sind nicht nur umweltverträglicher, sondern bieten auch neue Anwendungen. Vielversprechend sind auch additive Fertigungstechniken und neue Polymerblends.

Mithilfe dieser Technologien sind wir in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anforderungen bei gleichzeitiger Minimierung des Materialverbrauchs zu entwickeln. Ich glaube, diese Innovationen werden die Kunststoffzukunft prägen.

Wie sehen Sie die Rolle der Kunststoffindustrie in einer nachhaltigen Zukunft?

 

Wir müssen weg vom Wegwerfdenken und hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Kunststoffe immer wieder recycelt und wiederverwendet wird. Unser Ziel bei BKM ist es, Produkte zu entwickeln, die langlebig und recyclingfähig sind.

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Wir setzen auf umweltschonende Produktionsverfahren und sind bestrebt, die Umweltbelastung durch unsere Produkte möglichst gering zu halten. Letztendlich bin ich der Meinung, dass die Kunststoffindustrie eine wichtige Rolle bei der Umstellung auf eine nachhaltigere Welt spielen kann.

 

Was zeichnet Ihre Beziehung zu Ihren Kunden aus und wie pflegen Sie diese?

 

Unsere Beziehung zu unseren Kunden basiert auf Vertrauen und Transparenz. Wir hören unseren Kunden genau zu und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Regelmäßige Kommunikation und persönlicher Kontakt sind uns sehr wichtig. So stellen wir sicher, dass wir die Erwartungen unserer Kunden nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.

Wie gehen Sie auf die sich ändernden Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Kunden ein?

 

Flexibilität, Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit sind hier der Schlüssel. Wir bleiben stets im engen Kontakt mit unseren Kunden, um ihre aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse zu verstehen.

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Durch regelmäßige Marktanalysen und Kundengespräche können wir schnell auf neue Anforderungen reagieren und unsere Produkte entsprechend anpassen.

Integrität bedeutet für uns, ehrlich und transparent zu sein

Welche Werte sind Ihnen in der Unternehmensführung besonders wichtig?

 

Die zentralen Werte, die unser Handeln leiten, sind Integrität, Innovation und Nachhaltigkeit. Integrität bedeutet für uns, ehrlich und transparent zu sein – sowohl gegenüber unseren Kundinnen und Kunden als auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Innovation bedeutet, dass wir ständig neue und bessere Lösungen finden. Und Nachhaltigkeit ist unser Beitrag für eine bessere Welt. Diese Werte prägen unser gesamtes Handeln, von der Produktentwicklung bis hin zu unseren Geschäftsbeziehungen.

Welche großen Trends oder Veränderungen erwarten Sie in der Kunststoffindustrie in den nächsten fünf bis zehn Jahren?

Ich bin der Meinung, dass die Nachfrage nach nachhaltigen und recycelbaren Kunststoffen in Zukunft stark ansteigen wird. Die Vorschriften und Gesetze in Deutschland und der EU werden strenger werden und die Unternehmen werden zur Entwicklung von umweltfreundlicheren Alternativen gezwungen sein.

Außerdem wird die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle spielen. Technologien wie künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge werden zur Optimierung und Effizienzsteigerung von Produktion und Lieferketten beitragen.

Und nicht zuletzt glaube ich, dass die Personalisierung und das Angebot maßgeschneiderter Lösungen weiter an Bedeutung gewinnen werden. Allerdings steht die Branche starken Herausforderungen entgegen, wie Energiekosten, Lohnnebenkosten, Steuern, Bürokratie und Regulierungen, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit belasten.

Was sind Ihre langfristigen Ziele und Pläne für die BKM Bremer Kunststoff Manufaktur GmbH?

Ein Ziel ist es, unsere internationale Präsenz zu verstärken und neue Märkte zu erschließen. Gleichzeitig wollen wir unsere Produktion weiter optimieren und den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte kontinuierlich reduzieren.

Kurz gesagt, wir wollen wachsen, ohne unsere Werte aus den Augen zu verlieren.